Nach dem coolen Freitag Abend, ging es dann Samstag auch schon weiter!
Ich hab mich in eine Au Pair Gruppe "geschlichen" sozusagen, damit wir mal etwas mehr Leute kennen gelernt. So haben wir uns dann auch für Samstag Abend mit einer verabredet. Also sind wir um halb 9 nach Toronto reingefahren. Am Ende waren wir dann nicht nur zu dritt, sondern zu siebt! 4 Deutsche (uns eingeschlossen), 1 Spanierin, 1 Holländer und 1 Chilenen. Eine schön bunt gemixte Truppe. Fast alles Au Pairs außer die beiden Typen, die sind so zum arbeiten da mit einem Work and Holiday Visum. So hatte auch Michi endlich jemanden mit dem er über Fußball reden konnte!
Zuerst sind wir zu einem super leckeren Thailänder gegangen in Toronto. Dort hab ich iwas mit Hühnchen, Reis und Mangosoße gegessen. War echt lecker und auch nicht teuer! Danach ging es dann weiter auf die Suche nach einer Bar. Glücklicherweise kannten sich der Holländer und der Chilene da gut aus. Sind dann in einem Irish Pub mit Live Musik gelandet. War super! Die Stimmung, die Leute, alles! Nur sehr laut, also musste man sich leider immer etwas anschreien, wenn die Band gespielt hat. Ein Nachteil auch noch war das Bier! Verdammt teuer! Manche von uns haben drei Gläser (ich glaube das sind so 0,4) getrunken und kamen am Ende auf $27!!! Na das macht man dann auch nicht alle Tage! Aber der Abend hat sich wirklich gelohnt und so haben wir uns alle auch wieder für den nächsten Tag verabredet, um zu den Toronto Islands zu fahren.
Sonntag, also auf die Toronto Islands (bzw ich glaube das ist eh nur eine Insel, wenn ich mich nicht täusche?!)
Leider war die Sonne schon wieder weg, als wir uns alle getroffen haben: Chilene, und zwei Deutschen. Leider war die Fähre um 4 Uhr schon weg, also haben wir uns noch in ein kleines Cafe gesetzt
und uns aufgewärmt. Der Wind war schon wieder verdammt kalt. Um 6 ging dann auch schon die nächste, die wir dann auch bekommen haben und so ging es zwischen den Eisplatten auf dem Lake Ontario
durch, zu den Toronto Islands. Dort ist es echt schön! Wie auf dem Land, schön ruhig. Sind dann losgestapft und sind auch an einer der Strände auf der Insel vorbei gekommen. Ich muss sagen ich
hab noch nie einen Strand mit Schnee bedeckt gesehen. War interessant! Der Lake Ontario ist auch so groß, dass man das Ufer auf der anderen Seite gar nicht sehen kann, so fühlt man sich eher wie
am Meer, als am See. Auch durch die Wellen! Immer wieder haben wir dann auch erfrorene Enten am Ufer liegen sehen. Die haben das mit der Kälte wohl etwas unterschätzt... Sind dann einmal halb um
die Insel(n) herum. So klein ist das ganze nämlich gar nicht! Dann wollten wir auch schon wieder den Weg zurück finden, damit wir auch ja die letzte Fähre erwischen! Vorher noch einen kurzen Stop
um die Skyline von Toronto bei Nacht zu sehen. Hat mich daran erinnert wenn man in Brooklyn steht und die Skyline von NY steht. Nur dass dieses Mal ein halb zugefrorener Lake Ontario zwischen uns
warund kein Hudson River. Und dass der CN Tower eine dünne Form vom Empire State Building ist. Allgemein muss ich sagen, erinnert mich in Toronto viel an New York. Warum auch immer.
Wir waren alle ziemlich durchgefroren am Ende. Da wir also noch auf die Fähre am Anlegeplatz waren müssen, haben wir uns in ein "Wartehäusschen" gesetzt. Das war ziemlich unheimlich dort drin,
denn es gab kein Licht und es standen zwei alte sehr verstimmte Klaviere drin. So beginnt jeder Horrorfilm...
Die eine Deutsche hat dann aber auf diesem wunderbar klingenden Klavier den Flohwalzer gespielt und sogar von den anderen Leuten in dem Häusschen Applaus bekommen. Waren wirklich froh als wir auf
der Fähre (eine sehr sehr kleine Fähre!) im Warmen waren. Hatten alle genug von der Kälte!
Aber zu den Toronto Islands kommen wir im Sommer bestimmt wieder, vor allem mit den Stränden!
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