Nun stand endlich mal ein richtiger Trip an! Nach Québec City!
Wussten anfangs nicht wie wir hinkommen sollten, ob mit Bus, Flugzeug oder Auto. Haben uns dann für den Greyhound Bus entschieden weil das doch immer noch die billigste Lösung ist. Aber auch die
längste! Fahrzeit: 12h mit einem Stopp in Ottawa and einem in Montreal. Aber wir haben die Fahrt gut überstanden (alle Busse waren tatsächlich pünktlich!!) und waren somit um 9:15 morgens in
Québec City. Wo es erst mal in strömen geregnet hat...
Haben alles im Hostel abgestellt dass auch wirklich Super Central lag!
Erst mal natürlich frühstücken! In einem Super süßen kleinen französischen Café. Michi hat gleich mal sein Französisch ausgepackt. Meins konnte ich leider nicht mehr finden (außer Bonjour und
Merci und sowas). Aber englisch können dort ja zum Glück auch fast alle ( nicht unbedingt alle, obwohl wir ja eigentlich in canada sind!)
Sind also im Regen dann los gestapft und haben uns etwas umgeschaut. Wirklich schöne Stadt mit nur kleinen Geschäften, kleinen Gassen und alten Häusern. Krasser Gegensatz zu Toronto! Aber mir
gefällts! Alles auch sehr gut laufbar. Man weiß nur nicht immer genau wo überall hin. Deswegen wurde dann auch eine Bustour geplant: einmal Old Québec mit Umgebung zur Orleans Insel und den
Montmorency Wasserfällen.
Wetter wurde in laufe des Tages zum Glück auch besser und im Sonnenschein war dann alles auch gleich viel schöner. Abends haben wir noch Poutine probiert. Typisch französisches canadisches Essen:
Pommes mit einer Soße und Käse. Muss sagen, haut einen jetzt nicht vom Hocker, war etwas fad...
Zweiter Tag in Québec:
Los ging es mit einer Bustour zu der Insel Orleans (Île d'Orléans). Dort hatten wir einen Super Ausblick auf Québec City und wir sind zu einem Schokoladen Museum Gefahren. Dort haben wir uns an
diesem schönen sonnigen Tag auch ein Eis gegönnt!
Weiter ging es dann zu den Montmorency Falls. Der Wasserfall ist 1.5 mal so hoch wie die Niagarfälle. Allerdings dafür nicht so breit. Und ehrlich gesagt das Wasser, dass da runter kam war sehr
dreckig. Sind dann auchnicht auf die Brücke über den Fällen hoch.
Danach ging es zu einem Familienunternehmen, dass noch viele Sachen aus Kupfer per Hand herstellt. Sie sind so fast die einzigsten in Nordamerika die das noch machen. Waren auch echt schöne
Sachen dabei!
Auf dem Weg haben wir uns noch ein historisches Haus angeschaut wo sie auch noch selbst Brot Backen und verkaufen, seit Generationen. Und danach zu einer wirklich schönen Kirche. Die Türen dieser
Kirche hat der Vater von der Kupferfamilie gemacht!
Dann ging es auch schon zurück in die Stadt wo auch gleich nochmal eine Bustour durch die Altstadt an stand (wir hatten es mit Bussen an diesem WE). Dort haben wir dann auch mehr über Québec City
erfahren z. B. dass Québec übersetzt "Engstelle" heißt. Denn Québec liegt auf einem Felsen, genau dort wo der Fluss enger wird. So war die Stadt auch Super zu verteidigen früher weil sie an drei
Seiten Felsen hatten und eben einen nicht ganz so breiten Fluss wo man die Schiffe sehr gut sehen konnte.
Warum nun die Leute in Québec Französisch und nicht englisch sprechen obwohl sie im 18. Jahrhundert von den Briten übernommen wurden? Nun zu der Zeit hatten die Briten schon Angst vor den
Amerikanern weil sie dort schon Aufstände hatten (ein Jahr später, 1775 war ja dann die Unabhängigkeitserklärung Amerikas!) und wenn sie nun den Leuten in Québec auch noch Französisch verbieten
würden hätten sie noch mehr Aufstände was sie sich nicht leisten konnten. So hängt also die ameikanische Geschichte mit der Geschichte in Québec zusammen! wird!
Nachts sind wir dann noch hoch auf eine Wiese wo man eine Super Aussicht auf die Burg und die Stadt hatte.
So war dann der Ausflug nach Québec auch schon vorbei! Super schöne Stadt! Auf jeden fall sehenswert! Und eigentlich gar nicht sooo groß. Man kann alles Super laufen. Hat mich auch etwas an
Budapest erinnert irgendwie. Toronto ist doch sehr amerikanisch meiner Meinung nach und Québec sehr europäisch. Was genau canadisch ist, kann ich immer noch nicht sagen, bei so vielen
verschiedenen Kulturen im Land!
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