Praktikanten-Roadtrip (19.-20.07.2014)

Und an diesem Wochenende war noch einmal ein Roadtrip geplant und zwar Michi und ich mit den anderen beiden Praktikanten aus der Firma Richtung Montréal. Die anderen beiden Praktikanten A. und L. haben nämlich einen Firmenwagen bekommen (sehr gemein, will auch einen) und so ging es damit in Richtung Osten. Auf dem Weg haben wir uns noch eine riesen $2 Münze (in the Town of Campbellford) und eine Hängebrücke angeschaut. Auch an den 1000-Islands sind wir vorbei gefahren. Dort war ich während meinem Au Pair Jahr 2012 schon mal. In Kingston (super schöne kleine Stadt!) haben wir dann auch etwas gegessen. Nachdem wir dann nach ca. 11h Fahrt abends im Hostel angekommen sind, standen wir erst einmal eine Weile in der Lobby herum. An der “Rezeption” war nämlich keiner und ein Gast hat uns aber rein gelassen. Der hat uns auch gleich voll gelabbert mit irgendwelchen Witzen und Geschichten, die lustig sein sollten. Wir haben es nicht so ganz verstanden. Er kam aus Wales und machte mit seiner bald 21-Jährigen Tochter eine kleine USA-Canada Rundreise. Irgendwann kam dann der Besitzer des Hostels und es war alles etwas chaotisch. Das Zimmer war jetzt nicht so super, aber für eine Nacht war es dann auch okay. Das Hostel hatte sogar zwei Hunde! Super lieb die beiden, aber das sollte man auch vorher wissen, falls man eine Allergie oder so hat! Sind dann auch weiter mit dem Taxi in ein Jazz Local, mit Live Musik. Wir saßen draußen im Innenhof, mussten also keinen Eintritt zahlen und konnten die Band aber trotzdem ganz gut hören! Am nächsten Morgen ging es auch schon wieder früh raus. Das Frühstück im Hostel ging gar nicht. Es gab keine Milch für die Cornflakes und auch irgendwie nichts zu trinken. Also haben wir eine Banana und sehr viel Toast mit Marmelade gegessen. Denn schließlich war der nächste Punkt auf unserem Plan: Rafting auf den Lachine Rapids. Das war eine otz Gaudi! (da pack ich doch gleich mal den Dialekt wieder aus!) In einem Boot waren wir ca. zu 12. und es gab noch drei andere Boote. Wir durften auch eine kleine Runde schwimmen gehen (Wetter war perfekt dafür!) nur das wieder-ins-Boot-kommen war etwas schwer. Davon habe ich mir dann auch einen schönen großen blauen Fleck auf meinem Oberarm zugelegt. Die Boote haben sich immer wieder gegenseitig angegriffen und nass gespritzt, so war immer was los. Unser Guide war echt lustig und sehr unterhaltsam. Am Ende waren wir natürlich alle total fertig und wir sind leider nur noch auf den Mont Royal Berg gefahren, um dort Montreal von oben anzuschauen. Danach wollten die beiden Fahrer auch schon wieder heim. So haben wir leider von der Innenstadt nicht wirklich was gesehen, was ich sehr schade fand, aber man muss sich ja auch etwas an den Fahrern richten, schließlich ist das noch ein ganz schönes Stück zurück nach Mississauga. Dann gab es aber doch noch eine spontane Sache auf dem Rückweg! Eigentlich wollten wir an einer Raststätte nur etwas essen. Doch dort gab es auch eine mega Kartbahn. Also haben wir uns spontan entschlossen noch ein Kartrennen zu fahren, was super viel Spaß gemacht hat! Die Strecke war super! Und ich hab Michi sogar einmal schön überholt! Haha da war ich stolz auf mich! (Okay, er hat mich irgendwann dann auch wieder eingeholt. Konnte das natürlich nicht auf sich sitzen lassen von einer Frau beim Autorennen überholt zu werden!) War auch eine super Entschädigung für das 6 Monate-Nicht-Autofahren. Darüber, also auf das Autofahren freue ich mich in Deutschland mitunter am meisten. Das fehlt mir hier schon sehr muss ich sagen.
Auf unserem Ausflug war auf jeden Fall einiges los und hat auch echt Spaß gemacht!