Westcoast Trip: Vancouver (15. - 18.08.2014)

Zum Abschluss meines Canadaaufenthalts musste ich natürlich auch noch ein bisschen was von der Westküste sehen. Also ging es einen Tag nach dem letzten Arbeitstag los Richtung Vancouver. Dort habe ich zum ersten mal Airbnb ausprobiert. Das ist sowas wie Couchsurfing nur bezahlt und dass man die Küche mitbenutzen kann, einen Schlüssel hat und auch sogar ein komplettes Zimmer buchen kann. Ich habe nur eine Couch gebucht die auch mehr als genug war. Der Typ hat mich sogar in Vancouver vom Flughafen abgeholt, was super war, so musste ich nachts mit meinem Rucksack nicht noch durch die Gegend wandern.
Samstag bin ich dann auch relativ früh wach geworden und bin, nachdem ich mit meinem Gastgeber einen Espresso getrunken habe, mit dem Bus in die Stadt, erst einmal natürlich zum Informations Center um mir eine Karte von Vancouver etc. zu besorgen.
Danach bin ich dann durch die Gegend gewandert und auch in einer ziemlich heruntergekommenen Gegend gelandet, wo es nur, wirklich nur! Penner und sehr komische Leute gab. Das fand ich schon sehr extrem,, ist mir damals in NY nicht mal so krass aufgefallen mit den Pennern. Oder ich war es einfach nicht mehr gewohnt. Mein Gastgeber B. hat mich auch vor Westvancouver gewarnt, dass man sich dort nicht aufhalten sollte. Joar, da war ich doch wirklich in Westvancouver gelandet. So wusste ich nun, wo ich nicht hin sollte.
Nachmittags habe ich mich dann noch mit einer Deutschen getroffen, die auch ein Praktikum bei der gleichen Firma wie ich gemacht hat, aber eben in Vancouver. Wir haben dann zusammen eine Fahrradtour am Stanley Park entlang gemacht und sie hat mir einiges gezeigt und erklärt. Abends haben wir uns dann noch bei einer Mexikanerin zu Hause auf Margheritas getroffen. Es wurden dann sehr viele Magheritas und war auch echt lustig. So wurde es auch relativ spät bis ich im Bett war.

Sonntag ging es dann wieder mit der Prakitkantin zum Lynn Canyon und der Suspension Bridge, die seeehr wackelig war! Da wurde sogar mir etwas mulmig, ohne Höhenangst! Dort gab es dann auch einige Jugendliche, die von den Felsen ins Wasser gesprungen sind. Andrenalin hin oder her, sowas finde ich sehr gefährlich wenn du nicht weißt ob im Wasser nicht doch Felsen oder so etwas sind. Da müsste ich mir schon 100% sicher sein, dass dort nichts ist, damit ich springe!
Die Prakikantin und ich wollten dann auch einen Fluß überqueren. Joar und die Manuela hat natürlich wieder nicht aufgepasst, ist am nassen und sehr glatten Stein  ausgerutscht und im Wasser gelandet. Dabei wurde auch das Knie leicht beschädigt. Sehr schön! Und das an meinem zweiten Reisetag! Das Knie tat dann auch fünf Tage lang weg, war aber nur etwas blau. So war dann auch der geplante Ausflug am Montag den Grousse Mountain hochzusteigen abgesagt. Da mein Knie beim treppensteigen sehr weh tat, wollte ich den sehr steilen Berg etwas außerhalb Vancouvers mit über 2800 Stufen nicht unbedingt hoch. Schließlich wollte ich ja noch wandern und reiten gehen in Banff.
Zum Abschluss am Sonntag gab es auf jeden Fall noch lecker Sushi, das in Vancouver super günstig ist! Bin dann alleine noch weiter auf Granville Island und etwas durch die Innenstadt und danach auch schon nach Hause, wo es etwas Eis für das Knie gab, das langsam dick wurde.

Montag also mit kaputtem Knie (laufen ging noch so) wieder nach Vancouver rein, nocheinmal zum Standley Park und danach zum Kitsilano Beach. Eigentlich wollte die Praktikantin noch einmal dazu stoßen, aber es hat dann doch nicht mehr geklappt.
Also ging es zurück zur Unterkunft zum Packen, denn um 6 Uhr abends ging mein Bus nach Banff: 13h Fahrt! Ich hatte glücklicherweise zwei Sitze für mich, so war das alles etwas angenehmer.

 

 

Bericht über Banff gibt es im nächsten Blogpost: Westcoast Trip: Banff

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