Samstag früh ging es los. Für mich erst einmal zu meiner Reitbeteiligung in der Nähe von Fürth, schließlich musste er auch noch versorgt werden und es lag sogar auf dem Weg Richtung Bamberg!
Um 11 Uhr habe ich dann Kerstin getroffen und es ging weiter Richtung Erlangen und über Forchheim. Eigentlich immer an der Pegnitz bzw. am Main-Donau-Kanal entlang. Tolle Strecke vor allem schön
flach! Bei Forchheim haben wir dann an einem Spielplatz unsere Brotzeit ausgepackt und somit nach guten 40km das erste Mal richtig Pause gemacht. Danach sind wir noch nach Forchheim reingefahren
(süße Innenstadt!!) und haben dort Waffeln gegessen und einen Kaffee getrunken. Und schon ging es weiter Richtung Bamberg, die letzten 27km!
Wir sind komplett durchgefahren und sind gegen 16 Uhr endlich in Bamberg angekommen, denn dem Hintern hat es auch langsam gereicht... Und die Strecke am Kanal wurde auch irgendwann langweilig, weil es eben nur gerade aus ging und man meint, man kommt überhaupt nicht vorwärts.
Haben dann in unser Hostel eingecheckt (hatten ein 4-Bett Zimmer aber es kam nie jemand dazu, was super war!), haben uns ausgeruht und sind dann zum einkaufen für Frühstück etc. Danach haben wir was zu Abend gegessen und sind eigentlich schon ziemlich früh ins Bett gefallen!
Sonntag, am nächsten Tag, ging es dann nach dem Frühstück mit dem Fahrrad los in die Innenstadt. Ich muss schon sagen, es ist sehr angenehm, ein Fahrrad in der Stadt dabei zu haben, da man überall bequem und flexibel hinkommt. Haben uns dann alles mal in Bamberg angeschaut, Dom, Innenstadt, Rathhaus, etc. und ich bin begeistert von Bamberg. Super schöne Stadt!! Klein, aber toll mit den alten Gebäuden und so weiter.
Da wir viel zu früh in der Stadt war und wir auch nicht mehr wussten was wir dort machen sollten, sind wir wieder zurück zum Hostel, etwas ausruhen, danach an den Kanal zurück etwas gelesen und dann zum Highlight des Tages: Schäufele essen. Das ist ja typisch fränkisch und wir haben es noch nie probiert! Haben gleich so ne komplette Pfanne zu zweit genommen mit Blaukraut und Knödel und Spargelcremesuppe zur Vorspeise. Boar war das mal wieder gut, so ein richtig däftiges Essen! Haben uns gefreut wie kleine Kinder!
Hinterher gab es noch ein Eis und dann ging es den sehr steilen und langen Weg hoch zur Burg... mit dem Fahrrad! 15% Steigung! Das Essen war eindeutig wieder abtrainiert! Aber es ist wirklich ganz schön dort oben und man hat einen guten Blick auf Bamberg. Und runterfahren hat auch sehr Spaß gemacht!
Montag ging es dann schon wieder zurück. Haben uns im Supermarkt noch was für die Fahrt geholt und sind dann los. Haben uns noch ein bisschen mit dem Besitzer des Hostels unterhalten und als er das mit meiner Schweden-Fahrrad-Tour mitbekommen hat, meinte er doch tatsächlich, warum wir keine E-Bikes für die Tour hernehmen würden. Ja genau so seh ich aus! Gerade darum geht es ja, dass es einfach mal anstrengend wird und man an seine Grenzen vllt kommt. E-Bike mach ich dann mit 70... durch Amerika!
Heimfahrt war auf jeden Fall anstrengender als die Hinfahrt. Uns tat nach ca. 10km der Hintern schon wieder weh. Dieses Mal gab es auch zwei Stops, einmal wieder an dem Spielplatz bei Forchheim (nach ca. 27km) und dann in Erlangen für einen Kaffee. Danach hatten wir dann noch ca. 23km vor uns. Haben uns aber vorher wieder getrennt, weil ich wieder zum Pferd musste und Kerstin ist gleich heimgefahren. Hab noch einen kleinen Spaziergang mit Picco gemacht und dann ging es auch für mich nach Hause! Hab ich mich auf mein Bett gefreut!!
Aaaber wir waren auch sehr sehr stolz auf uns, dass wir die Strecke so super hinbekommen haben und jetzt freue ich mich noch viel mehr auf die Dänemark-Schweden-Fahrradtour im August!!
Es folgt noch ein Video zu der Tour!
Allgemein habe ich bei allen Fahrradtouren mit Kerstin immer ein bisschen gefilmt, die müssen nur noch bearbeitet werden (gerade ist Prüfungszeit, kann etwas dauern.) und dann findet ihr die in der Rubrik Radl-vBlog.
Kommentar schreiben