Die erste Reise nach Süd- & Zentralamerika: Peru Teil 1

Kerstin und ich sind im Juli und August 2016 unsere erste Reise durch Süd- & Zentralamerika angetreten. Innerhalb 5 Wochen wurden Peru, Bolivien und Kuba besucht, mit Höhen und Tiefen, so wie das eben dazu gehört.

Da wir doch eine Zeit lang unterwegs waren, gibt es 4 Blogeinträge: Peru Teil 1 (entlang der Küste), Peru Teil 2 (Immer höher!), Bolivien und Kuba.


Peru Teil 1: Entland der Küste (Lima -> Paracas -> Ica)

Lima (19.07. - 22.07.)

Am Dienstag, den 19. Juli ging es früh um kurz vor 5 Uhr los Richtung Flughafen. Dort habe ich mich mit Kerstin getroffen. Nach dem Einchecken (Rucksack hat nur 11,9kg gewogen) hieß es, sich von den Eltern verabschieden und los durch den Security Check und rein ins Flugzeug. In Amsterdam mussten wir umsteigen. Nach weiteren 12h Flug, irgendwann konnten wir wirklich nicht mehr sitzen, sind wir um 18:30 Uhr Ortszeit in Lima angekommen. Für die Zeit in Lima durften wir bei den Eltern meiner peruanischen Freundin wohnen. Das war natürlich super! Mama Liliana und Sohn Jorge haben uns vom Flughafen sogar abgeholt. Und somit durften wir auch das erste mal den schrecklich chaotischen Verkehr in Lima miterleben. Es gilt: einfach fahren und hupen. Es wird sich in jede kleinste Lücke gedrängt. Deswegen fahren Mama Liliana und meine Freundin Gina (die zur Zeit ja in Deutschland lebt) nicht mit dem Auto. Zuhause angekommen, haben wir noch den Hund kennen gelernt, der aber eher als "Wachhund" gilt, wie als Familienhund glaube ich. Das Haus ist ein Art Bungalow, wo man über die offene Terasse in die Küche gelangt. Erinnert etwas an Spanien. Haben dann noch ein paar Früchte gegessen, Chicha (schwarzer, süßer Maissaft) getrunken und die Gastgeschenke (Bierkrug und Haribo) überreicht. Papa Jorge haben wir auch noch kennen gelernt und die ganzen Gespräche auf Spanisch waren gar nicht so einfach. Danach ging es auch schon ins Bett. Achja, ab jetzt hieß es das Klopapier in den Mülleimer und nicht in die Kloschüssel zu werfen, da es sonst zu Verstopfungen kommen kann.

 

Nach einem für uns Deutsche ungewöhnlichem Frühstück (Hähnchen mit einer Zwiebelsoße, Oliven und Käse; destilliertem Kaffee der dann in heißes Wasser geschüttet wird und frisch gepresstem Papayasaft) ging es mit Jorge Jr. und Mama Liliana in die Stadt bzw. an der Küste entlang nach Barracas, Miraflores, Parque de Kennedy (wo sehr viele Katzen leben), Museen (die aber alle irgendwie zu hatten) und später auch was essen. Ein bekanntes Essen hier in Peru ist der rohe Fisch in Soße mit Zwiebeln eingelegt, Ceviche genannt. Dazu hatten wir auch noch viele andere Arten von Seefrüchten und Fisch und eine sowas wie die spanische Paella. Peruanisches Bier (Cusquena) konnten wir auch probieren. Uns ist auch aufgefallen, dass Jorge bevor er losfährt, das Kreuzzeichen macht. Das braucht man auch, bei diesem Verkehr... Und das es sehr viele Jesus Bilder in der Stadt verteilt gibt. Hier spielt die Religion doch noch mal eine größere Rolle. Außerdem sollte man noch die Luft erwähnen... abgasig ohne Ende! Das waren wir natürlich nicht gewohnt.

Nachdem wir uns dann 2h ausgeruht haben gab es noch Avocado (hier palta genannt), die erstens sehr groß war und zweitens natürlich perfekt geschmeckt hat! Was für ein Traum! Dazu gab es gebratene Yuka (bisschen wie Kartoffel) und Kaffee. Danach ging es noch mit Papa Jorge und Mama Liliana zum Parque de la Reserva, wo es verschiedenste Brunnen und Wasserfontänen gab, in verschiedensten Farben beleuchtet. Da wir sehr spät dran waren, sind wir einmal durch gerauscht und mussten wieder raus. Den zweiten Teil haben wir nicht mehr gemacht. Aber der erste Teil hat sich schon gelohnt.

 

Am nächsten Tag sind wir dann selbst los gezogen (Diskussion zu Hause, ob wir nun mit dem Taxi oder mit dem Bus rein fahren sollen, da das Taxi aber wirklich nicht viel kostet, sind wir mit dem rein). Waren dann auf sätmlichen Plazas (Plätzen) und Parks unterwegs. Sind zum Mercado Central im chinesischen Viertel gelaufen, wo es fast keine Touris mehr gab. Allgemein waren in Lima nicht viele Touristen unterwegs, was aber wirklich mal sehr angenehm war. Wir haben auch eine Tour durch die Katakomben einer Kirche gemacht und danach für 10 Soles (ca. 3€) eine Suppe und Hähnchen mit frisch gepressten Mango/Melonen Saft gegessen. Ja, hier kann man billig und gut essen!
Dann ging es mit dem Bus Metropolitano (Expressbus, könnte man mit einer U-Bahn vergleichen) nochmal nach Miraflores gefahren. Ein sehr moderner und ruhiger Stadtteil im Gegensatz zum Rest von Lima. Da wir ja gerade Winter in Südamerika haben, ist Lima auch sehr im Nebel versunken und man sieht an der Küste leider nur grau. Laut Gina sieht Lima im Sommer um einiges schöner aus, was ich mir auch gut vorstellen kann. Ein Taxi nach Hause zu finden war auch gar nicht so leicht, da wir doch sehr weit weg waren. Aber irgendwann haben wir auch da eins gefunden. Zuhause ist auch grundsätzlich nichts abgesperrt, was ich irgendwie krass finde, da die ja schon einige wertvolle Sachen in der Wohnung stehen haben. Als dann Mama Liliana heim gekommen ist, gab es für uns das erste mal Lomo saltado (Fleisch mit Gemüse und Reis und so Art Pommes), das jetzt definitiv zu meinen Lieblingsgerichten aus Peru zählt. Die Männer haben Fußball geschaut und da das mit der Sprache doch nicht so einfach ist, haben Kerstin und ich wieder was falsch verstanden und somit hat jeder nochmal einen Teller Lomo Saltado bekommen (man sollte nicht immer zu allem sí (ja) sagen!). Wir wären fast geplatzt! Danach hat Liliana mit ihrem Bruder telefoniert und der kam wirklich noch vorbei um die zwei Deutschen mit in eine Bar in Barranco zu nehmen. Kerstin und ich, in Gammelpulli, Wanderschuhen und mit ungewaschenen Haaren (kam ja alles irgendwie plötzlich), also los mit dem Bruder in eine relativ schicke Bar. Allerdings muss man sagen, reicht es in Peru aus wenn man blond ist! Da wird einem auch hinterher gepfiffen wenn man mit Gammelpulli, Wanderschuhen und unschönen Haaren unterwegs ist! Da der Bruder Englisch üben wollte und wir Spanisch üben SOLLTEN, hat er auf Englisch gesprochen und wir auf Spanisch. Manchmal kamen wir etwas mit der Sprache durcheinander, aber sonst hat es ganz gut funktioniert. Somit konnten wir auch mal den berühmten Pisco Sour probieren (da ist Ei drin...). Hat mich aber nicht vom Hocker gehauen.

 

Letzter Tag in Lima. Männer waren schon aus dem Haus. Wir hatten unser leckeres Frühstück mit gebackenen Käsetoast, Avocado und frisch gepresstem Saft. Im Fernsehen kam wie immer iwie nur Berichte über irgendwelche Überfällt in Peru. Wir haben danach unsere Rucksäcke gepackt, sind mit Mama Liliana zum Mercado Central und haben noch sämtliche Früchte mitgenommen, die wir noch nicht kannten. Eine davon war Cherimoya, die ich auch schon in Spanien probiert habe und mir ganz gut schmeckt (allerdings sehr süß!). Und es gab noch so eine Art Kaktusfrucht (Name weiß ich leider nicht mehr), die jetzt nicht unbedingt der Hit war.
Sind mit Liliana und ihrer Tochter dann zur Bushaltestelle gefahren, wo wir uns auch noch um unser falsch gebuchtes Ticket von Paracas nach Ica kümmern mussten. Hat aber alles ohne Probleme geklappt und wir haben das richtige Ticket bekommen. Gut organisiert sind die Busse hier ja schon, sogar mit Gepäck Check-in, somit fällt das drängeln am Gepäckraum beim Bus schon mal weg. Sogar ein kleiner Security Check gab es, wo mir dann eingefallen ist, dass ich ja noch mein Taschenmesser im Rucksack hatte. Aber das haben sie dann auch nicht bemerkt. Wir hatten VIP Sitze. Sehr komfortabel, da sie sehr breit sind, einen Fernseher haben und man sie sehr weit nach hinten legen kann. Man bekommt auch was zu essen, allerdings ist das eckliger als das Flugzeugessen. Somit waren wir auf dem Weg nach Paracas, entlang an der Küste.

War eine super Zeit bei unserer peruanischen Familie! Und wir sind wirklich sehr dankbar, dass wir die drei Tage bei ihnen verbringen durften! Denn somit konnten wir doch was von der peruanischen Kultur und dem Essen mitnehmen, dass man sonst ja so einfach ja nicht mitbekommt.


Paracas (22.07. - 24.07.)

Wir kamen eine halbe Stunde zu spät in Paracas an, ein kleines Touristendorf an der Küste. Wir haben in unser Hostel eingecheckt (2-Bett Zimmer im vierten Stock mit super Terasse und Ausblick auf Paracas). Danach ging es zum einkaufen fürs Frühstück und wir haben unsere Touren an die Islas Balletas und den National Reserve Park im Hostel gebucht. Abends sind wir noch in ein kleines Restaurant und haben Hähnchen Sandwiches gegessen. Die kleine der Familie (ca. 11 Jahre hätte ich geschätzt) hat uns bedient. Erst zurück im Hostel ist uns aufgefallen, dass sie uns umgerechnet 1€ zu wenig raus gegeben hat. Naja, bringt uns jetzt auch nicht um.

 

Am nächsten Tag ging es mit dem Boot los zu den Islas Balletas, einer Inselgruppe, die geschützt ist, auf denen viele verschiedene Arten von Vögeln wohnen (insgesamt über 80.000) und auch Pinguine, Robben etc. Der Mist/Kot der Vögel wird alle 1 1/2 Jahre abgetragen und als sehr guten Dünger verwendet. Leider war das Wetter immer noch sehr düster, aber es hat zumindest nicht geregnet. Wir haben natürlich das Boot erwischt, das erst mal Probleme hatte und somit sind wir später los. Die gesamte Tour um die Islas herum ging 2h. Wir konnten sowohl Pelikane, als auch Pinguine und Seelöwen entdecken, leider keine Delfine.

Nach der Bootstour gab es eine kleine Pause im Hostel und dann ging es weiter in den National Reserve Park. Dort waren wir zuerst an einer Stelle wo San Martín das erste Mal in Peru an Land ging. Daher soll auch die rot-weiß-rote, peruanische Flagge kommen, denn von September bis Dezember sieht man dort sehr viele rote Flamingos. Hier grenzt auch die Sandwüste an die Küste. Weiter ging es in die Wüste, die ein bisschen an Death Valley in Kalifornien, USA erinnert. Auch hier reicht die Wüste bis an die Küste mit einem roten Strand (Playa roja). Auf dem Strand gibt es einige tote Seelöwen, die vom Meer aus angeschwemmt werden. Denn die Fischer erschießen die Seelöwen, die versuchen, die Fische aus den Netzen zu klauen. Danach ging es zum etwas blöden Abschluss der Tour, in ein sehr touristisches Restaurant mit abartigen Preisen. Wir schütteln heute noch den Kopf, warum wir dort überhaupt etwas gegessen haben. Gut war es leider auch nicht. Aber hinterher ist man immer schlauer... Ich konnte auch noch beobachten wie Fischer den frisch gefangenen Fisch in ihr Auto verladen haben (der wird einfach in den Kofferraum gepackt) und irgendwann hat einer angefangen, einen Mann mit einem Fisch abzuwerfen. Sehr lecker! Ein Pelikan war auch gleich zur Stelle und hatte wahrscheinlich darauf gehofft, sich einen Fisch zu ergattern!
Nach der Tour sind wir dann noch Cappucchino trinken gegangen! War das gut! Und haben verzweifelt nach Postkarte und einem funktionierenden Geldautomaten gesucht. Beides dann zum Glück auch gefunden. Danach gabs noch einen Smoothie und abends sind wir noch einen Mojito an der Strandpromenade trinken gegangen. Dazu gibt es ja immer die gesalzenen Maiskörner, die unheimlich süchtig machen!

 

Letzer Tag in Paracas und Kerstins Geburtstag! Alt ist sie geworden! Ein ganzes Viertel Jahrhundert!... okay bin schon still.

Gab auf jeden Fall erst mal Avokado Frühstück und danach konnten wir oben auf der Terasse doch endlich mal die ersten Sonnenstrahlen seit dem Abflug genießen! Irgendwie haben wir uns dann auch in der Zeit vertan und sind viel zu spät zum Check-out im Hostel gegangen. Da war natürlich gerade in dem Moment die Hölle los, und unser Bus fuhr in einigen Minuten ab und wir mussten noch zur Bushaltestelle laufen. Rennen wollten wir eigentlich nicht mit dem ganzen Gepäck. Aber wir haben es noch gut geschafft und Verspätung hatte der Bus natürlich auch. An der Haltestelle haben wir auch den Abiturienten wieder getroffen, den wir schon bei der Tour gestern kennen gelernt haben. Ja wir sind auf dem sogenannten Gringo-Trail unterwegs, eine Strecke, die so ziemlich jeder Touri in Peru abfährt, um die meisten Sehenswürdigkeiten und Plätze in Peru zu sehen.
Für uns ging es also weiter nach Ica, genauer gesagt in die Oase Huacachina.


Ica (24.07. - 25.07.)

Sogar die Sitze im Nicht-VIP Bereich im Bus waren komfortabel. Ich muss sagen, da sind wir in Deutschland etwas hinten dran, denn solche Busse gibt es auch in Asien, die so richtig bequem sind, hab ich mir sagen lassen.
Der Bus hat in Ica gehalten (die Stadt ist doch relativ groß) und wir haben zusammen mit dem deutschen Abiturienten ein Taxi in die Huacachina Oase genommen. Dort war alles natürlich wieder sehr touristisch. Denn die Oase besteht eigentlich nur aus ein paar Hotels, Hostels und Restaurants. Unser Hostel war gerade im Umbau, deswegen sah es jetzt nicht unbedingt einladend aus, aber wir hatten Frühstück inklusive und konnten uns sogar gratis Sandboards schnappen für die Dünen. Nach einem Burger haben wir noch bisschen Wasser gekauft und dann ging es schon los in die Dünen mit dem Sandboard. War aber doch gar nicht so einfach auf dem Sand wie bei Snowboarden runter zu rutschen. Und man musste nach jedem Mal fahren eigentlich "nachwachsen" weil sonst steckte man einfach nur fest. Zum Sonnenuntergang sind wir dann etwas weiter hoch gelaufen, wo sich auch andere Leute versammelt hatten. Es wäre auch noch ein Stückchen weiter gegangen, aber das laufen im Sand ist nicht ohne! Von dort aus hatten wir aber trotzdem auch eine tolle Sicht auf die Oase. Kaum war die Sonne unten, wurde es verdammt kalt. Wir waren natürlich in Top und kurzer Hose unterwegs.
Zurück im Hostel erst mal eine Dusche, um uns vom Sand zu befreien, der eigentlich überall drin steckte. Wir hatten dann auch ein schön sandiges Bad... Haben auch unseren Mitbewohner im 4-Bett Zimmer kennen gelernt. Der arbeitete allerdings im Hostel und war kein Touri.

Sind dann nochmal los, Mojito trinken, denn schließlich war noch Kerstins Geburtstag. Der schöne Spruch des Restaurantmenschens: Happy hour, every hour! Ja wir waren in einem Touriort.
Diesen Abend haben wir auch das erste mal unser tolles Mückenspray aus der Apotheke benutzt! (Wir hatten einfach eine so tolle Reiseapotheke dabei, die muss schon auch mal erwähnt werden!)

 

Das Frühstück war nicht mal schlecht am nächsten Morgen, inkl. Rührei. Danach haben wir uns so ein cooles dreirädriges Taxi nach Ica reingenommen, bisschen die Stadt erkunden. Naja wir haben uns erst mal gründlich verlaufen. Aber so sieht man von einer Stadt auch Seiten, die man sonst nicht entdeckt hätte. Haben irgendwann ein Einkaufszentrum gefunden. Mit Klamottengeschäften war nicht viel los, allgemein waren kaum Leute drin. Und der Supermarkt dort war riesig, hatte aber keine Butter? Und die komplette Käsetheke war schon leer. Sind dann Gegenüber in den Mercado Central, was wieder so ein typischer peruanischer Markt war, wo es so ziemlich alles gab (bis auf Butter natürlich). Dort haben wir dann auch erst mal wieder einen Fruchtsaft getrunken und Lomo Saltado gegessen. Zurück ging es wieder im dreirädrigen Taxi. Wir haben uns auch gedacht, wir brauchen langsam ein T-Shirt, wo drauf steht: : "NO! Gracias!" (NEIN Danke) Da man als Touri stäääändig angesprochen wird: "Taxi? Taxi?" "Tour? Tour?" Und so weiter. Bei jedem Ding und an jeder Ecke. Teilweise rennt man nur "No" murmelnd durch die Gegend. War schon nervig manchmal.

Zurück in Huacachina haben wir uns dann einen Eiskaffee gegönnt, der echt lecker war und danach haben wir uns etwas am See ausgeruht, bevor es zur Sandbuggy Tour und Sandboarden los ging. In unserer Gruppe waren ein junges britisches Pärchen, zwei Deutsche mit zwei peruanischen Kids und dann noch zwei Peruaner (denke ich mal). Als bunt durch gemixt. Mal keine Franzosen! Denn hier überwiegen nicht die Deutschen, sondern die Franzosen als Touris. Leider war unser Buggyfahrer nicht ganz so flott unterwegs wie andere. Aber hat trotzdem richtig Spaß gemacht. Und Sandboarden haben wir dieses Mal auf dem Bauch gemacht, was auch richtig abgeht, da man ganz schön schnell wird! Die zwei Deutschen hatten andere Boards dabei mit richtigen Snowboardschuhen und die sind auch so runter. Den einen hat es dann allerdings mal hingefetzt und konnte seine Schulter nicht mehr bewegen. Also hat unser Guide die beiden Deutschen zurück in die Oase gefahren und wir anderen sind noch einen Berg runter gerutscht und haben uns dann, verlassen in den Dünen, den Sonnenuntergang angeschaut. Natürlich wieder ohne Jacke und so wurde es wieder sehr schnell kalt. Haben uns etwas in den Sand eingegraben, der war noch warm. Als unser Guide wieder kam, sind wir nochmal auf zwei Dünen hoch und wieder runter gerutscht und dann in Richtung Oase zurück. Mittlerweile war es aber schon gut dunkel, was etwas unheimlich war, weil man nicht mehr alles gesehen hat. Dafür hatten wir noch einen schönen Ausblick auf die beleuchtete Oase.

Zurück im Hostel konnten wir nochmal duschen, danach wurde gepackt und fertig gemacht für die Abfahrt. Haben uns ein größeres Taxi wegen den Rucksäcken wieder nach Ica zur Bushaltestelle genommen. Dort haben wir auch den Abiturienten wieder getroffen, der dann aber doch einen anderen Bus nach Arequipa hatte, als wir.

12h Fahrt durch die Nacht in den VIP Sitzen nach Arequipa! Geschlafen habe ich kaum, denn der Busfahrer ist ganz schön in die Kurven gefahren und da kann ich nicht einschlafen. Aber ich sollte mich daran gewöhnen.



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