Erste Reise nach Süd- & Zentralamerika: Kuba

Kerstin und ich sind im Juli und August 2016 unsere erste Reise durch Süd- & Zentralamerika angetreten. Innerhalb 5 Wochen wurden Peru, Bolivien und Kuba besucht, mit Höhen und Tiefen, so wie das eben dazu gehört.

Da wir doch eine Zeit lang unterwegs waren, gibt es 4 Blogeinträge: Peru Teil 1 (entlang der Küste), Peru Teil 2 (Immer höher!), Bolivien und Kuba.


Bolivien (Havana -> Viñales)

Havana & Playa del Este (15.-16.08.)

In Havana angekommen, gab es erst einmal wieder viel Zettelwirtschaft und die etwas überraschende Frage, ob wir in den letzten 30 Tage in Afrika waren. Hatten wir bisher auch noch nicht. Bei der Gepäckausgabe war es ziemlich schwül, es fehlte eindeutig die Klimaanlage. Die weibliche Aufsicht bzw. Polizei am Flughafen lief in wirklich kurzen Röcken und verschiedenster Strumpfhosen durch die Gegend. Von Netz bis sonstige Muster waren alle Strumpfhosen unterwegs. Wie sollte man sowas denn ernst nehmen? Auch die angeblichen Drogenhunde waren eher zum Kuscheln und Streicheln für die Kinder da. Gehorcht haben die nicht.
Uns ist auch aufgefallen, dass unser Gepäck durchsucht wurde, denn bei mir am Rucksack war eine Schnalle nicht zu und die Sachen lagen anders drin als vorher. Unauffällig haben die die Kontrolle auch nicht gemacht.
Wir wurden von unserem Bed & Breakfast (Casa in Kuba genannt) vom Flughafen abgeholt. Natürlich auch in einem Oldtimer und der Fahrer konnte sogar relativ gut Englisch und hat uns das mit den zwei Währungen in Kuba nochmal erklärt: Es gibt die Pesos Convertibles (CUC) und die kubanische Pesos (CUP). CUC ist an den US Dollar gekoppelt und somit leider im Moment fast 1:1 zum Euro, was Kuba für uns teuer machte im Vergleich zu Bolivien und Peru. Der CUP ist die Währung für die Einheimischen. Die Touristen gelangen meist nicht an den CUP, denn die zahlen nur mit dem CUC. Auch aus den Automaten bekommt man nur CUC. Die Einheimischen, die mit Touristen zu tun haben, wie Taxifahrer etc. sind die Einzigen, die somit auch an den CUC kommen, der mehr Wert ist als der CUP.
Wir haben problemlos unsere CUC am Bankautomaten bekommen (es funktionieren anscheinend nicht alle Kreditkarten auf Kuba) und somit ging es weiter zum Casa Luisa. Señora Luisa war die Besitzerin, eine etwas ältere doch sehr direkte Frau. Wir haben ein kleines Zimmer bekommen mit eigenem Bad und es war alles sehr sauber. Nach einem frischgemachten Mangosaft und Keksen ging es los in die Stadt. Puh war das schwül und heiß! Über 30 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit begleiteten uns ab jetzt durch Kuba. Aber natürlich waren diese alten Autos super! Wirklich wie man sich das vorstellt. Auch die Häuser teilweise sehr bunt, aber auch heruntergekommen. Haben natürlich gleich mal einen Mojito probiert und waren von der Größe etwas enttäuscht. Es war auch sehr schwer eine Flasche Wasser zu finden. Und genau das braucht man ja bei der Hitze. Als wir doch endlich in einem ganz kleinen Laden Wasser entdeckt haben, wurden wir von anderen Touristen gefragt, wo wir das Wasser her hätten. Es ging also nicht nur uns so.
Eigentlich wollten wir los ins Touristenbüro und uns über eine Tour nach Viñales zu den Tabakplantagen erkundigen. Das Touristenbüro hatte zu. In einem Hotel haben wir Angebote gefunden, aber es war leider zu spät zum buchen. Also wollten wir es am nächsten Tag noch einmal versuchen. Anscheinend hatten alle größeren Hotel Reiseagenturen dabei, wo man sämtliche Tours buchen konnte. Denn auf Kuba gab es fast kein Internet, somit ging es nur über Reiseagenturen.

Nicht Nacht war natürlich nicht gerade angenehm, da es einfach nicht abkühlte. Wir hatten einen Ventilator und eine Klimaanlage im Zimmer. Da aber die Klimaanlage genau neben dem Bett war, konnte man die auch nicht laufen lassen, ich glaube sonst wären wir krank geworden.
Das Frühstück war bombastisch! Zumindest für mich. Frisches Obst (Papaya (die in Peru besser schmeckte), Ananas, Mango, und noch so eine Kaktusfrucht?), Kaffee (wird wie Espresso getrunken), Mangosaft, Brot, Wurst, Käse, Avocado, süße Stückchen, Kekse und sogar Rührei. Wir waren satt für den kompletten Tag.
In der Stadt sind wir dann erst mal von einem luxuriösen Hotel zum anderen spaziert wegen unserer Tour nach Viñales. Haben dann auch ein Hotel gefunden, wo es mit der Buchung vorwärts ging. Also ging es morgen mit dem Bus für einen Tag nach Viñales, unter anderem auf eine Tabakplantage.
Zurück im Casa hat Señora Luisa ein Taxi für uns rufen lassen, damit wir auch mal an den Strand kamen, La Playa de Santa Maria del Mar. Leider haben wir wieder nicht alles richtig verstanden und somit hat das Taxi uns 20CUC (fast 20€) hin und 20CUC zurück gekostet. Puh das waren in Bolivien und Peru noch ganz andere Preise. Man fuhr ca. eine halbe Stunde an den Strand, der hauptsächlich von Kubanern besucht wird. Auf dem Weg dort hin, ist uns aufgefallen, dass öfters Oldtimer am Rand standen, weil sie eine Panne hatten. Es sind eben doch alte Autos, die nicht mehr alles aushalten.
Der Strand war auf jeden Fall sehr schön! Und das Wasser so schön blau! Nur musste man sehr sehr weit ins Meer laufen (ist glaube ich noch der Golf von Mexiko), dass man irgendwann nicht mehr stehen konnte. Das war durch die Wellen sehr nervig. Und das Wasser war auch verdammt warm! Fast keine Abkühlung, aber wir wollen uns mal nicht beschweren! Bis auf den Sand den man durch den Wind überall hatte.
Nach ca. 1 1/2h wurde es ziemlich schwarz am Himmel. Man merkte auch, dass viele zusammen packten, und als das Schwarz immer näher kam, haben auch wir unsere Sachen gepackt. Der Wind wurde stärker und so wurde ein riesen Palmensonnenschirm weg geweht, in unsere Richtung! Puh, da sind wir kurz gerannt, weil so wollten wir eigentlich nicht unseren Urlaub beenden. An der Straße wollten natürlich alle nach Hause, denn es begann auch schon zu regnen. Eigentlich hätte uns unser Taxi gegen 8 abholen sollen. Da wir aber keine Möglichkeit hatten zum anrufen, sind wir mit einem anderen Taxi (das im Endeffekt auch billiger war) zurück nach Havana gefahren. Da wir nicht richtig erklären konnten wo wir hin mussten, hat er uns relativ weit von unserem Casa raus gelassen. Also mussten wir spurten um zum Casa zurück zu kommen, damit Señora Luisa dem Taxifahrer absagen kann bevor dieser zum Strand losfährt. Es war wirklich verdammt knapp und der Taxifahrer war wirklich schon losgefahren. Zum Glück wollte er dann aber nur die 20CUC für die Hinfahrt.
Es wurde dann auch schnell wieder dunkel. Wir sind trotzdem nochmal los in die Stadt, etwas essen. Man ist ja so wunderschön in Kuba, zumindest wird einem das alle 10m hinterher gerufen. Auch mit fettigen Haaren und ungeschminkt. Hat es uns einfacher gemacht mit dem Herrichten abends.
Kerstin ging es allerdings nicht gut und musste sich auch übergeben. Woher das kam, wussten wir nicht. Evtl. ein Sonnenstich? Wir haben im Restaurant auf jeden Fall Lobster probiert und den Cocktail Havana Especial, der wirklich gut war (ich hab dann beide getrunken, nachdem es Kerstin nicht so gut ging). Nach Hause ging es dann mit einem Taxi, das wir etwas runter gehandelt haben und dafür einen Fahranfänger bekommen haben? Auf jeden Fall konnte der NICHT fahren. Naja, wir haben es nach Hause geschafft.


Viñales (17.08.)

Diesen Morgen wieder früher raus für unseren Trip nach Viñales. Mittlerweile war ich ja jeden Tag morgens und abends am kalt duschen, das ist einfach das Schönste bei so einer Hitze!
Sind zum Hotel, dem Treffpunkt gelaufen. Eigentlich war Abfahrt halb 8 ausgemacht. Sind aber erst kurz nach 8 losgekommen. So haben wir noch ein älteres argentinisches Pärchen kennen gelernt, die ganz lustig waren. Zum Glück hatte der Bus Klimaanlage und Kerstin und ich sind erst einmal eingeschlafen. Unser Guide hat auf der Fahrt schon viel über Kuba und Viñales erzählt, auf englisch und spanisch. Auf Kuba wird doch einiges auch selbst angebaut, wie Bananen, Mango, Ananas Kaffee, Kakao, Reis, Zucker und natürlich Tabak. Viñales ist die beste Gegend für den Tabakanbau, da aber im Moment Regenzeit ist, wird dort anderes Zeug angebaut. Der Tabakanbau findet von September bis Dezember statt und die Blätter werden nach der Ernte von Januar bis Mai getrocknet.
Unser erster Stopp war ein Aussichtspunkt, von wo aus man das Viñales Tal gut sehen konnte. Dort gab es auch einen Piña Colada. Der war super lecker! Ganz anders als ich ihn aus Deutschland kenne, richtig cremig.
Danach ging es weiter auf eine Tabakplantage, ins Trockenhaus, wo man sonst die Tabakbläter trocknen würde. Dort hat der Familienvater uns gezeigt, wie man eine Zigarre herstellt. Die Plantagen sind alle im Familienbetrieb und 10% der Ernte dürfen sie für den Eigenbedarf behalten, die restlichen 90% für Dritte. Zigarren konnte man dort dann auch kaufen. Wir haben uns aber nicht getraut, weil es bei uns nach Kuba ja in die USA ging, da waren wir uns etwas unsicher was das Importieren von kubanischen Sachen anging.
Dann gab es endlich Mittagessen und zwar an einem Restaurant direkt bei einer bunten Felsmalerei, die die Entwicklung von den Fosilien bis zu den Steinzeitmenschen darstellt. Wir hatten auch wirklich Hunger. Es gab Kraut mit Bohnen und als Hauptgang Kartoffeln mit Schwein und braunen Reis mit Bohnen (typisch kubanisch der braune Reis). Danach noch einen Schokopudding und Kaffee.
Das letzte Ziel war dann noch eine Höhle. Davor stand ein "Indianer" mit einer Baumratte, die man auf den Arm nehmen konnte. Süß war das Ding ja schon! Die Höhle war nichts besonderes, vor allem weil der Weg geteert war. Allerdings sind wir mit einem Boot wieder raus gefahren, dass war schon cool. Bevor es dann zurück nach Havana ging, ging es noch aufs Klo. Dort musste man, wie immer (war auch in Peru und Bolivien so), sein Geld für Seife und Klopapier zahlen. Auf der Fahrt nach Hause hat es wirklich etwas gewittert und geregnet.
In Havana sind wir noch in ein recht billiges Restaurant, wo der Mojito auch nur 2CUC gekostet hat. Ob ein Restaurant teuer war oder nicht, haben wir immer am Mojitopreis verglichen. Eigentlich wollten wir nocheinmal einen Piña Colada nachdem der heutige so gut war. Aber den gab es in fast keiner Bar. Also haben wir eben einen Daiquiri probiert, der ja auch aus Kuba kommt. War jetzt aber nicht so der Brüller.
War auf jeden Fall ein interessanter Tag. In Viñales hätte man aber noch so viel mehr unternehmen können. Aber das hätten wir im Vorhinein alles besser planen müssen.


Havana & Playa del Este Teil 2 (18.08.-20.08.)

Morgens gab es natürlich wieder das geniale Frühstück, sogar mit selbst gemachten Pommes! Señora Luisa war wieder nur am putzen mit dem französischen Mädchen, das dort aushalf. Sie hatte gestern auch unser Bett gemacht und alles aufgeräumt.

Wollten dann alleine los ziehen, ein Taxi auf der Straße abfangen, um zum Strand zu kommen. Das hat allerdings so gar nicht geklappt, weil alle Taxi voll waren und die Sammeltaxi kapieren wir nicht so ganz, wo die dann genau hinfahren etc. Also wollten wir dann über Señora Luisa wieder eins rufen lassen, die war dann aber leider nicht mehr da. Also doch los in die Stadt, dieses Mal über einen anderen Weg, mehr am Meer entlang. Die Kubaner wohnen wirklich in den heruntergekommensten Häusern. Kaum zu glauben, dass diese Häuser nicht schon längst zusammengebrochen sind. Wir haben am Meer auch ein kleines Restaurant gefunden, so es sogar Piña Colada gab (und Manu hat 500g Eis alleine verputzt). Apropo, seitdem wir in Kuba waren, war das Durchfallproblem auch gelöst. Unser Magen hat irgendwie einfach Bolivien nicht so gemocht...

Wollten dann noch zur Burg rüber, aber da dies nur über den Tunnel ging, den man aber nicht zu Fuß gehen konnte, haben wir eben nur Fotos vor der Burg gemacht. Auch das Museo de la Habana hatte schon zu, wo eine Freundin uns den Mojito empfohlen hatte. Also haben wir eine Limonade in einem Café getrunken und etwas die Leute beobachtet bzw. Tagebuch geschrieben.

Abends auf der Suche nach einem kleinen Restaurant sind wir dann auf den ersten Kubaner gestoßen, der einfach nur nett gefragt hat, ob er uns helfen kann, ohne irgendeinen Anmachspruch oder Gepfeife. Das Restaurant haben wir gefunden und das Essen war auch gut. Mojitos hatten wir natürlich auch nochmal. Es gab glaube ich keinen Abend an dem wir keinen Mojito hatten!

Wieder komplett verschwitzt wie jeden Tag (die Schüle macht einen ganz schön fertig), ging es wieder zurück ins Zimmer, erst einmal die Klimaanlage anmachen und noch ein bisschen Olympia schauen. Morgen war wieder Strand angesagt.

 

Nach unserem gewohnten Frühstück am nächsten Morgen ging es mit dem gleichen Taxifahrer wie beim ersten Mal wieder zum Playa de Santa Maria. Haben ihm etwas mehr Trinkgeld gegeben, weil wir wegem dem Vorfall von letztem Mal ein schlechtes Gewissen hatten. Auch dieses Mal waren wieder Wolken da, die sich aber zum Glück wieder verzogen hatten. Wir sind eigentlich immer zu zweit ins Wasser. Im Rucksack, war auch nicht viel drin, außer etwas bargeld. Ein Polizist stand irgendwann sehr lange bei unserem Rucksack (der wir trotzdem natürlich immer im Blickfeld hatten). Wir sind dann aus dem Wasser und er meinte zu uns wir sollten unser Zeug nicht alleine lassen. Eigentlich galt Kuba immer als sicheres Land, was das anging, aber ich kannmir vorstellen, dass sich das auch geändert hat. Also sind wir danach immer einzeln ins Wasser was natürlich nicht sehr aufregend war. Die Sonne war ganz schön stark und unsere Sonnencreme war irgendwann zu Ende. Hätten wir auch nicht gedacht, dass wir die leer bekommen. Also sind wir später noch zu den Essensständen, wo sich Kerstin einen Mais gekauft hat und wir uns was kühles zum Trinken geholt haben. Da es in der Mittagshitze einfach zu heiß war, sind wir in eine Pizzaria zum Mittagessen gegangen. Dort gab es Klimaanlage! Danach wieder an den Strand, aber einem anderen Teil, wo es auch Palmen gab zum drunter liegen, schließlich war es immer noch sehr heiß und wir hatten auch keine Sonnencreme mehr. Auch an dieser Stelle hat uns eine Polizisten noch einmal darauf hingewiesen, unsere Sachen nicht aus den Augen zu lassen.

Tja, zuhause dann das böse Erwachen: Sonnenbrand! Und was für einer! Vor allem am Rücken, liegen konnte man nur still, sonst tat alles weh. Haben uns schön mit Creme eingecremt, die wir noch dabei haben und uns im Zimmer mit der Klimaanlage abgekühlt. Abends ging es noch einmal los in die Stadt mit so einem Rikscha Teil. Haben wir unsere Mojitos getrunken, da es keine Piña Coladas gab und auf dem Weg heim gab es auch noch Churros. Nachts kamen bei mir wieder Magenschmerzen und etwas Durchfall. Morgens war wieder alles gut. Auch hier vermute ich einfach einen Sonnenstich?! Das war doch eindeutig zu viel Sonne an dem Tag.

 

El último día en Cuba! Der letzte Tag in Kuba.

Es wurde natürlich gefrühstückt, gepackt, geduscht und die Unterkunft bezahlt. Danach ging es mit dem Taxi zum Flughafen. Ab hier gingen wir getrennte Wege. Kerstins Flug ging um 15:40 Uhr und meiner um 18:25. Also hat Kerstin gleich eingecheckt und ist auch fast schon los. Ich habe in der Halle gewartet, bis ich auch einchecken konnte. Die restlichen CUC habe ich auch versucht umzutauschen. Nachdem es beim zweiten Mal in Euro nicht ging, habe ich sie eben in Dollar umgetauscht. Der Flughafen war nicht besonders groß und viel zu schauen bzw. zu kaufen gab es auch nicht.

Kerstin und ich sind beide in Panama umgestiegen, haben uns aber quasi knapp verpasst. In Panama hatten wir dann auch seit ca. einer Woche endlich wieder Internet! Obwohl man sagen muss, richtig vermissen tut man es nicht. Es geht auch ganz gut ohne! Auch wenn das Touren-Buchen einfacher gewesen wäre. Kurz vor dem Boarding für meinen Flug nach NYC hat mich ein Copa Airline Mitarbeiter gefragt, ob ich nicht flexibel wäre und meinen Flug um einen Tag nach hinten verschieben könnte, da sie überbucht wären. Sie würden natürlich Hotel etc. stellen. Da ich aber sowieso nur eine Woche bei meiner Gastfamilie in NYC hatte, wollte ich nicht auch nochmal einen Tag verpassen.

Auf dem Flug habe ich dann sogar einen Platz am Emergency Exit bekommen, was natürlich mehr Beinfreiheit heißt. Allerdings kann man die Sitze auch nicht nach hinte fahren, was mich fast mehr gestört hat, als zu wenig Beinfreiheit....

Um halb 4 morgens New Yorker Zeit bin ich dann am JFK gelandet. Vertrauter Boden wieder unter den Füßen! Bei Immigrations habe ich dann auch mal nachgefragt, ob wir theoretisch Rum oder Zigarren hätten mitbringen dürfen. Da meinte der Typ nur, dass Alkohl doch immer gut sei und dass das bis zu einer bestimmten Menge auch kein Problem sei. Na toll! Hätte doch so gerne Rum (der um einiges billiger ist in Kuba) und Zigarren mitgebracht! Aber ich habe ja sowieso vor noch einmal nach Kuba zu gehen, zum tauen, Kite surfen etc. Dort gibt es auf jeden Fall noch einiges zu sehen.

 


Fazit:

Somit endete unsere 5-wöchige Tour durch Süd- und Zentralamerika mit seinen Höhen und Tiefen. Wir hatten auf jeden Fall viel Spaß!

Die Länder sind doch nochmal anders als Europa oder Nordamerika. Das Spanisch hat auch nicht immer so funktioniert wie es sollte, aber wir sind gut durch gekommen. Unserer Meinung nach braucht man auch Spanisch Kenntnisse, um dort zu reisen, da doch sehr wenig Leute gutes Englisch sprechen.

Nach Bolivien und Kuba komme ich auf jeden Fall noch einmal. Gerade weil wir in Bolivien so Pech hatten mit Krankheit und Streiks. Dennoch hatten wir Glück im Unglück, weil das genau der Teil der Reise war, den wir vorher nicht durchgeplant und durch gebucht hatten und wir somit flexibler waren.

Wir beide hatten noch eine super Woche bei unseren Gastfamilien, Kerstin in Michigan und ich in NYC.

Mal schauen wo die nächste große Reise hingeht!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0